Home News Atlus‘ Herangehensweise an die Entwicklung von Persona-Spielen erinnert an „tödliches Gift in einer süßen Hülle“.

Atlus‘ Herangehensweise an die Entwicklung von Persona-Spielen erinnert an „tödliches Gift in einer süßen Hülle“.

Author : Emily Update : Jan 05,2025

Atlus‘ Herangehensweise an die Entwicklung von Persona-Spielen erinnert an „tödliches Gift in einer süßen Hülle“.

Kazuhisa Wada bezeichnet die Veröffentlichung von Persona 3 im Jahr 2006 als einen entscheidenden Moment. Zuvor operierte Atlus nach einer Philosophie, die Wada als „Only One“ bezeichnete: Nervosität, Schockwirkung und unvergessliche Momente standen im Vordergrund, mit einer „Gefällt mir oder würfeln“-Einstellung gegenüber dem Publikumsempfang. Marktfähigkeit galt laut Wada innerhalb der Unternehmenskultur als nahezu unangemessen.

Persona 3 markierte jedoch einen Wandel. Der „Only One“-Ansatz wurde durch eine „Unique & Universal“-Strategie ersetzt. Atlus konzentriert sich nun auf die Erstellung von Originalinhalten mit breiterer Attraktivität, berücksichtigt aktiv Marktfaktoren und legt Wert auf benutzerfreundliches Design und ansprechendes Gameplay.

Wada verwendet eine auffällige Analogie: „Es ist, als würde man Spielern Gift geben, das sie in einer hübschen Verpackung tötet.“ Das „Pretty Package“ steht für stilvolle Ästhetik und ansprechende Charaktere, während das „Poison“ Atlus‘ anhaltendes Engagement für intensive und überraschende Erzählelemente darstellt. Dieser „einzigartige und universelle“ Ansatz, so Wada, wird künftigen Persona-Titeln zugrunde liegen.